Hindenburgstraße 39, 75417 Mühlacker
Hindenburgstraße 39, 75417 Mühlacker
Unsere Aufgaben sehen wir in der neurologische Versorgung der Menschen von Mühlacker und Umgebung. Hierzu zählen beispielsweise Kopfschmerzerkrankungen wie die Migräne, Anfallserkrankungen wie die Epilepsie, entzündliche Erkrankungen wie die Multiple Sklerose, degenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Demenzen und periphere Nervenerkrankungen wie das Karpaltunnelsyndrom und die Polyneuropathie.
Mittels moderner Ultraschalldiagnostik können Gefäßwände, Gefäßöffnungen und Einengungen durch Atherosklerose dargestellt werden. Doppler Technologie ermöglicht das Messen der Geschwindigkeit des Blutflusses. Bei der Farbduplexsonographie wird die Darstellung des Blutflusses zusätzlich durch meist blaue und rote Farbgebung unterstützt. Die Farbduplexsonographie ist eine risiko-und schmerzfreie Untersuchung. Sie wird zur Abklärung von Gefäßerkrankungen, Schwindel und Synkopen durchgeführt.
Mit Hilfe der Neurographie kann die motorische und sensible Nervenleitgeschwindigkeit gemessen werden. Hierfür wird der zu untersuchende Nerv mit einem kurzen Stromimpuls gereizt und die motorische bzw. sensible Antwort in der Zielregion gemessen. Dies ist ungefährlich, kann jedoch als unangenehm empfunden werden. Diese Untersuchung ist hilfreich bei der Diagnostik peripherer Engpasssyndrome wie z.B. dem Karpaltunnelsyndrom, Nervenverletzungen oder Polyneuropathien.
Bei der Bestimmung der evozierten Potentiale kann die Weiterleitungszeit sensibler, visueller und akustischer Reize gemessen werden. Hierfür werden, je nach Untersuchung, sensible, visuelle oder auch akustische Reize gesetzt und mit Hilfe einer Elektrode über dem zugehörigen Gehirnareal ein Antwortpotential gemessen. Aufgrund des naturgemäß sehr kleinen Antwortpotentials sind bei diesen Untersuchungen mehrere Reizwiederholungen nötig. Auch dies ist ungefährlich, kann jedoch als unangenehm empfunden werden.
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Beim EEG werden Potentialdifferenzen postsynaptischer Feldpotentiale abgeleitet, die auch als „Hirnströme“ bezeichnet werden. Hierzu werden 21 Elektroden mit Hilfe einer Haube und Kontaktgel auf den Kopf aufgesetzt. Die Potentialschwankungen werden während einer Ableitung von 20-30min bildhaft dargestellt und dann vom Arzt oder der Ärztin ausgewertet. Die Aussagekraft der Ableitung ist am größten, wenn die Haare gewaschen sind und keine Haarfestiger (Haarspray, Gel o.ä.) verwendet werden. Da das Kontaktgel die Haare etwas verschmutzen kann, gehen Sie davon aus, dass Sie nach dem EEG die Haare zu Hause waschen müssen.
Die größte Bedeutung hat das EEG in der Epilepsiediagnostik, aber auch bei Demenzen oder Intoxikationen wird es angewendet. Es ist eine risiko- und schmerzfreie Untersuchung. Es werden keine Stromimpulse abgegeben. Es werden lediglich hirneigene Potentiale gemessen.
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Bei der Elektromyographie kann die elektrische Aktivität des Muskels vertont und bildhaft dargestellt werden. Falls eine Veränderung vorliegt, kann unterschieden werden, ob es sich dabei um eine Schädigung im Muskel selbst oder eine Nervenschädigung handelt. Die Untersuchung wird meistens in gut zugänglichen Muskeln durchgeführt. Dabei wird eine Nadel in den Muskel geführt, und die Potentiale in verschiedenen Anspannungszuständen dargestellt. Dies kann etwas unangenehm sein. Die Untersuchung ist risikoarm. Bei erhöhter Blutungsneigung (medikamentös, angeboren, erworben) sprechen Sie vorher mit uns.
Wir führen verschiedene Test zum Screening von Demenzen sowie zur Verlaufskontrolle durch. Bei diesen Tests werden Konzentration, Merkfähigkeit, visuell-konstruktive sowie sprachliche und mathematische Fähigkeiten erfasst.
Bei bestimmten neurologischen Erkrankungen wie Migräne oder bei Verkrampfungen der Muskulatur z.B. bei Blepharospasmus, Spasmus hemifazialis, Torticollis und Spastik nach Schlaganfall sowie auch bei axillärer Hyperhidrosis kommt eine Botulinumtoxinbehandlung in Frage. Diese hemmt je nach Tiefe der Injektionen die Muskelaktivität oder im Fall der Hyperhidrosis die Aktivität der Schweißdrüsen. Vor der Behandlung werden Sie ausführlich aufgeklärt. Andere Indikationen werden auf Nachfrage angeboten.
Bei bestimmten neurologischen Erkrankungen wie Migräne oder bei Verkrampfungen der Muskulatur z.B. bei Blepharospasmus, Spasmus hemifazialis fazialis, Torticollis und Spastik nach Schlaganfall sowie auch bei axillärer Hyperhidrosis kommt eine Botulinumtoxinbehandlung in Frage. Diese hemmt je nach Tiefe der Injektionen die Muskelaktivität oder im Fall der Hyperhidrosis die Aktivität der Schweißdrüsen. Vor der Behandlung werden Sie ausführlich aufgeklärt. Andere Indikationen werden auf Nachfrage angeboten.
